PDM

PDM (Product Development Management)

Der unternehmenseigene Informationsbestand birgt reiche Schätze: Wissen und Unterlagen, die vielfach wiederverwendet werden können. Das spart Entwicklungskraft und -zeit. Das schnelle Finden und Sortieren dieses Wissens und die Übersicht über die Wiederverwendung der Daten alltägliche Realität im Unternehmen.

PDM (Product Development Management) ist im modernen Engineering ein nicht mehr wegzudenkender Faktor. Eine effiziente Steuerung von Konstruktionsprozessen ist nur dann möglich, wenn Produktdaten, Spezifikationen und beschreibende Informationen zur richtigen Zeit am richtigen Ort verfügbar sind. Der Nutzen von digitalen Modellen, wie sie in 3D-Systemen entstehen, erschließt sich erst mit einem leistungsfähigen PDM-System. Ohne PDM ist an digitale Prozessketten nicht zu denken. Zum vollständigen digitalen Modell gehören nicht nur CAD-Daten, sondern auch Simulationen, Studien, Berechnungen und viele beschreibende Dokumente. Auch ist es wichtig, die Ansprechpartner aus dem Projektteam zu kennen und zu wissen, wer für was zuständig ist oder war. All diese Daten und Informationen müssen richtig miteinander verknüpft sein.

Beide, der gezielte und der spontane Zugriff auf Informationen, sind von zentraler Bedeutung für den erfolgreichen Einsatz eines PDM-Systems.

Wissensbasierte Konstruktion wird künftig umso wichtiger, je stärker die Komplexität von 3D-Modellen ansteigt, weil damit auch die Datenmenge enorm ansteigt. Der gesamte Konstruktionsprozess bleibt nur dann wirklich nachvollziehbar und transparent, wenn auch riesige Datenmengen und vielfache Abhängigkeiten einfach und benutzerfreundlich zu verwalten sind. Nur so nutzen Sie die Vorteile des digitalen Modells voll aus und kommen zu einer spürbaren Kosten- und Zeitreduktion bei gleichzeitiger Qualitätsverbesserung und Produktivitätssteigerung. Ein leistungsfähiges PDM-System bringt Ihnen in den folgenden Bereichen erhebliche Erleichterungen und Einsparungen, die sich auf Ihren Unternehmenserfolg positiv auswirken:

Kosteneinsparungen

· Sachkosten für Zeichnungs- und Dokumentenarchive

· Administrationsaufwand für Archivierung und Reproduktion

· Administration und Pflege von eigenentwickelten Systemen und Schnittstellen

· Dokumentenverteilung (Versandvorbereitung, Versandkosten)

· Reduzierung von physischen Prototypen

· Reduzierung von Gewährleistungskosten

Produktivitätssteigerungen

· Suche und Zugriff auf Produktinformationen

· Vermeidung der Datenredundanz und Fehlerkorrektur

· Reduzierung von Nacharbeit und Ausschuss aufgrund nicht aktueller oder nicht vorhandener Informationen

· Verbesserte Teilewiederverwendung (Mehrfachentwicklung, Lager- und Fehlerfolgekosten)

· Designreviews (verteilte Standorte)

· Technische Dokumentation, Wartung, Service

· Reduzierung der Änderungshäufigkeit durch verbesserte Informationsqualität und frühere Fehlererkennung

Zeitverkürzungen und Qualitätsverbesserungen

· Allgemeine Qualitätsverbesserungen aufgrund Fehlervermeidung, Datenaktualität und Konsistenz

· Erhöhung der Auftragswahrscheinlichkeit aufgrund effizienterer Angebotsbearbeitung

· Erhöhung der Kundenzufriedenheit durch beschleunigte Reaktionszeiten

· Reduzierung von Warte- und Liegezeiten durch verbessertes Projektmanagement

· Erhöhte Termin- und Kostentransparenz sowie Planungsgenauigkeit